Tach zusammen!

„Wer oder was ist Rechi?“ wird sich vielleicht der ein oder andere fragen. Nun, Rechi, das bin ich. Ich heiße allerdings nicht wirklich so, es ist vielmehr ein Spitzname, den ich (in dieser Form) seit 1991 mein eigen nenne. Wer die genaue Geschichte wissen will, muss fragen. Eigentlich heiße ich Michael, aber da mir Rechi gut gefällt, meine besten Freunde mich jahrzehntelang so genannt haben und es diesen Namen – wenn man es denn so nennen will – nicht sooo häufig gibt, habe ich es halt dabei belassen.

Eigentlich fasziniert mich Reisen schon immer. Wobei das nicht unbedingt Reisen in ferne Länder sein müssen, denn in Fällen wie dem meinen werden Begriffe wie „nah“ oder „fern“ irgendwann sehr relativ.

Mein Leben

Das hat in erster Linie mit meinem beruflichen Werdegang zu tun. Nach meinem Studium in Physik und Astronomie zog es mich zunächst für zwei Jahre in die französischen Alpen, danach in die Wüste Arizonas im Südwesten der USA, und nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr nach Deutschland bin ich seit 2004 endgültig weg, und zwar in Chile. Wer weiß, dass es in Chile die besten Bedingungen für astronomische Beobachtungen gibt, den wundert das nicht – schließlich betreibt hier unter anderem die Europäische Südsternwarte mehrere Observatorien.

Nun bin ich allerdings schon irgendwie ein unsteter Geist, mit vielen Interessen und einer Menge Ideen im Kopf, und so eine „feste“ Arbeit – und sei sie auch noch so interessant – führte in meinem Fall dann irgendwann zu der Entscheidung, dass das nicht alles sein kann. Ich hatte zwar kein schlechtes Leben, aber dennoch – meiner Meinung nach – nicht genug Zeit, um all die Dinge zu machen, all die interessanten Orte zu sehen, all die neuen Aktivitäten auszuprobieren und die liebgewonnenen zu vertiefen, dass ich irgendwann eine Entscheidung treffen musste. Und dann habe ich – zum Jahresende 2017 – gekündigt.

Und nun?

Mein Ziel ist jetzt, die freigewordene Zeit zu nutzen, um all das zu tun, was ich die vergangenen Jahre irgendwie und immer mehr vermisst habe. Was das genau ist? Eine ganze Menge… und manchmal verliere ich selbst den Überblick. Und ich will hier auch nicht allzu viel vorwegnehmen. Im Wesentlichen geht es darum, die Welt kennenzulernen. Sei es in den Bergen oder unter Wasser, auf dem Fahrrad oder mit dem Rucksack auf dem Rücken, inmitten von anderen Menschen in anderen Kulturen oder allein und fernab der Zivilisation. Die Welt kennenzulernen, andere Menschen kennenzulernen, und nicht zuletzt mich selbst kennenzulernen.

Und genau darum geht es auf „Rechi on Tour“. Ich hoffe, eure Neugier geweckt zu haben…

Rechi